Bereit sein für den Ernstfall!
Forstliche Rettungspunkte kennen und die Rettungskette vor Arbeitsbeginn planen.
Das reibungslose Zusammenwirken von Ersthelfern und Rettungsdiensten wird als Rettungskette bezeichnet. Besonders bei Forstarbeiten in kleinen Gruppen an entlegenen Orten ist die Planung der Rettungskette unerlässlich. Die Qualität der Rettungskette kann bei schweren Unfällen über Leben und Tod entscheiden.
Zur schnellen Heranführung der Rettungskräfte an den Unfallort haben sich dabei die forstlichen Rettungspunkte, auch als Rettungstreffpunkte bezeichnet, bewährt.
Forstliche Rettungspunkte sind amtlich festgelegte Orte im Wald mit entsprechenden Koordinatenangaben. Sie sind den regionalen Rettungsleitstellen bzw. den Rettungsdiensten bekannt.
Die Treffpunkte sind so ausgewählt, dass Mobilfunknetz vorhanden ist, Sie können damit bei der Kommunikation mit dem Rettungsdienst genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes zu erleichtern.
Die Rettungspunkte sind in der Regel durch Beschilderung gekennzeichnet. Auch wenn ausnahmsweise kein Schild vorhanden ist, ist der ausgewiesene Rettungspunkt mit seinen Koordinaten erfasst und offiziell bekannt.
Rettungspunkte können Unfallfolgen abmildern, sie reduzieren nicht das Unfallrisiko, sondern dienen zur besseren Orientierung und Beschreibung des Standortes im Notfall.