Die medizinische Versorgung muss sich aufgrund des demografischen Wandels auf zunehmende Krankheitsfälle durch die alternde „Babyboomer“-Generation einstellen.
Auf diesen Aspekt wies jüngst Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf einer Medienkonferenz hin. Laut Bundesverband Geriatrie müssen geriatrische Kliniken im Jahr 2030 mit über 180.000 Patientinnen und Patienten zusätzlich rechnen.
Der Anteil älterer Menschen ist in den Versicherungsbereichen der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) schon heute höher als in anderen Teilen der Gesellschaft. Walter Heidl, SVLFG-Vorstandsvorsitzender, äußerte dazu, dass die SVLFG mit ihrem Leistungsangebot darauf gut vorbereitet sei: „Uns ist bewusst, dass beispielsweise in Sachen Gesundheitsförderung ein erhöhter Leistungsbedarf auf uns zukommt. Deshalb reagieren wir auf den demografischen Wandel schon jetzt und halten Angebote für ältere Menschen bereit. Dazu zählen unter anderem Kurse zur Mobilität im Alter sowie Angebote für pflegende Angehörige.“ Darüber hinaus fördert die SVLFG aktuell das Forschungsprojekt „Demenzverzögerer“ des Instituts für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln. Ziel ist der Erhalt und die Förderung der selbständigen Lebensführung von Älteren ohne oder mit geringen dementiellen Symptomen.