In Deutschland sind etwa 17 Millionen Menschen von rheumatischen Erkrankungen betroffen. Anlässlich des Welt-Rheumatages am 12. Oktober weist die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) auf ihre Angebote für Versicherte hin.
Frauen erkranken zweimal häufiger als Männer an Rheuma und 1.200 Kinder sind jährlich neu davon betroffen. Diese altersunabhängige Volkskrankheit äußert sich in chronischen Schmerzen und kann unterschiedliche Körperbereiche betreffen. Rheuma entwickelt sich oft über Jahre unbemerkt und greift zumeist die Gelenke an. Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Untersuchungen haben ergeben, dass häufig eine erbliche Veranlagung eine Rolle spielt. Die Erkrankung kann auch das Nervensystem oder die Organe betreffen, vor allem Herz, Nieren, Lunge, Darm, Haut und Augen können ebenfalls geschädigt werden.
Je eher Rheuma erkannt wird, desto besser sind die Chancen für eine erfolgreiche Therapie durch Medikamente, Physio-, Ergo- und Schmerztherapie. Diese Angebote können durch eine Ernährungsumstellung, Rehabilitation und Sport ergänzt und die Beschwerden dadurch gelindert werden. Die LKK sieht dafür entsprechende Angebote, wie medizinische Rehabilitationsleistungen und ergänzende Leistungen zur Rehabilitation vor und stellt auf ihren folgenden Internetseiten Informationen bereit:
www.svlfg.de/leistungen-zur-medizinischen-rehabilitation
www.svlfg.de/ergaenzende-leistungen-zur-rehabilitation-lkk
www.svlfg.de/selbsthilfefoerderung
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Deutschen Rheuma Liga unter www.rheuma-liga.de. Sie ist eine bundesweite Selbsthilfeorganisation, die seit Jahren von den GKV-Verbänden auf Bundesebene finanziell unterstützt wird.