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Wird Arbeitsdruck zur Krankheit, leiden oft auch die Tiere

07.04.2025

Immer wieder erschüttern tragische Vorfälle von verendeten Tieren auf Höfen die Öffentlichkeit. Hohe Arbeitsbelastung, rechtliche Rahmenbedingungen, bürokratischer Aufwand: Die psychische Gesundheit von Landwirtinnen und Landwirten steht immer mehr im Fokus. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) unterstützt in schwierigen Lebensphasen.


Die Sorge um den Betrieb, Stress am Arbeitsplatz, Konflikte in der Familie, kritische Lebensereignisse – irgendwann wird es einfach zu viel, um mit Belastungen alleine fertig zu wer-den. Wird Arbeitsdruck zur Krankheit, leiden oft auch die Tiere. „In den meisten Fällen gehen diesen tierischen Tragödien lang andauernde, menschliche Leidenswege voraus“, sagt Karin Hendrix, die als Fachärztin an einer psychosomatischen Klinik im bayerischen Simbach am Inn regelmäßig Landwirte betreut.

Landwirtinnen und Landwirte stehen zunehmend unter Druck. Wer Hilfe braucht, sollte sich nicht scheuen, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die SVLFG steht ihren Versicherten in persönlichen Überlastungssituationen mit einer Krisenhotline zur Seite. Diese ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0561 785-10101 erreichbar (auf Wunsch auch anonym). Auch Landwirtschaftskammern, Berufsverbände sowie die Landwirtschaftlichen Familienberatungsstellen bieten individuelle Unterstützung an.

Im Zuge der Kampagne „Mit uns im Gleichgewicht“ bietet die SVLFG darüber hinaus speziell an die Grüne Branche angepasste Angebote, um die seelische und körperliche Gesundheit zu stärken. Mehr Informationen dazu stehen online auf: