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Risiko MRSA: Gefahr einer Infektion senken

Um das Risiko einer MRSA-Infektion zu senken, ist es vor geplanten Operationen oftmals sinnvoll, eine Sanierung durchführen zu lassen. Seit dem 1. Januar 2020 beteiligt sich die Landwirtschaftliche Krankenkasse an den Kosten einer Sanierung bei einer Besiedlung mit MRSA, wenn ein planbarer operativer medizinischer Eingriff indiziert ist. 

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) ist unempfindlich für viele Antibiotika. Infektionen mit diesem Bakterium sind daher schwer zu behandeln. 

MRSA-Sanierung

Vergrößerung des Bildes für Elektronenmikroskopaufnahme eines Bakteriums.

Woher kommt der gefährliche Keim?

Bei Aufenthalt in Bereichen oder Kontakt mit infizierten oder infektionsverdächtigen landwirtschaftlichen Nutztieren (Schwein, Rind, Geflügel), Pferden bzw. Kleintieren kann man sich mit MRSA infizieren.

Durch günstige Bedingungen oder ein schwaches Immunsystem kann sich das Bakterium ausbreiten und es kommt zu Hautinfektionen oder Muskelerkrankungen, in Einzelfällen auch zu Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen. Einige Menschen sind an der Haut oder Nasenschleimhaut von MRSA besiedelt, ohne selbst daran zu erkranken.

KEIN ANSPRUCH AUF BETRIEBS-UND HAUSHALTSHILFE

Da es sich bei der MRSA-Sanierung um eine Vorsorgeleistung handelt, können keine Leistungen zur Betriebs- und Haushaltshilfe erbracht werden.

Risiko einer erneuten Besiedlung vermindern

Um die Gefahr einer erneuten Besiedlung mit MRSA während der Sanierung zu vermindern wird empfohlen, den Kontakt zu landwirtschaftlichen Nutztieren während dieser Behandlung zu vermeiden.

Ihre Ansprechpartner

Um direkt über den Rahmen und die Bedingungen der Kostenübernahme informieren zu können, raten wir vor der Durchführung der Leistungen zu einer Kontaktaufnahme mit der LKK.